Künstliches Licht auf dem Areal der Papierfabrik- Recherche und Fiktion
Recherche in der Vergangenheit und der fiktiven Gegenwart des Fabrikareals zum Thema der künstlichen Beleuchtung
Der Betrieb der Fabrik, aber auch Nebenschauplätze, vielleicht auch Privates, wird auch im An- und Ausschalten der kleinen und grossen Lichter sichtbar. Die Betriebsdauer der Lampen sind sicher durch Jahres- und Tageszeiten, durch die Auftrags- und Produktionslage, aber auch durch Privates und Unvorhergesehenes geprägt. Mit meinem Projekt möchte ich die Erinnerung an die Papierfabrik in einer Verdichtung dieser Vorgänge- insbesondere auch in ihren zeitlichen Dimensionen- wachhalten. Solche Vorgänge, solche Emmissionen der Fabrik haben zur Betriebszeit sowohl das Umfeld geprägt, als auch zeigen sie sehr viel über das Leben, den Betrieb der Anlage. Sie deuten auf Geschehnisse hin, bleiben in ihrer Erzählung aber sehr offen für die Vorstellung der Beobachtenden.
Konkret stelle ich mir einerseits ein animiertes, virtuelles 3D-Modell vor, welches anlässlich der Ausstellung in einem spezifischen Kontext auf Bildschirmen, in Projektionen gezeigt, aber auch danach auf einer Website fortbestehen könnte. Andererseits würde es mich reizen, einige der recherchierten und fiktiven Lichtereignisse vor Ort in einer programmierten Installation einzurichten.